Wieder zurück im Aufstiegskampf
Für die Gastgeber fühlte sich der Derbysieg wie ein kleiner Befreiungsschlag an. Die Gäste verabschieden sich aber wohl aus dem Kampf um die Aufstiegsplätze. Über 4:4 (12.), 9:9 (24.) bis zum 12:12 verlief die Partie auf Augenhöhe. Die Blau-Weißen kamen konzentrierter aus der Kabine und setzten sich auf 18:13 (40.) ab, doch Stolberg kämpfte sich auf 19:20 (48.) heran. In der Endphase bauten die Hausherren die Führung auf 29:22 aus, Stolberg hatte keine Chance mehr.
„Wir konnten uns in der ersten Hälfte nicht absetzen, weil wir einige hundertprozentige Chancen ausgelassen haben. Dennoch hat sich jeder einzelne Spieler komplett ins Zeug gelegt. Das Trainergespann Petrovic/Bartz hat den richtigen Schlüssel gefunden“, freute sich HSG-Geschäftsführer Olaf Wagner über die überzeugende Mannschaftsleistung. „In der zweiten Halbzeit stimmte die Chancenverwertung. Stolberg hat alles versucht, aber wir hatten immer eine Antwort parat. Für uns war es ein Sahnetag mit einem überragenden Patrick Hombrecher im Tor.“
SSV-Trainer Christian Beckers bemängelte die Abschlussquote: „Mitte der zweiten Halbzeit hatten wir zwei Mal die Gelegenheit, auf ein Tor zu verkürzen, nutzten diese aber nicht und lagen wieder mit drei Toren zurück. Am Ende waren es wieder 23 Fehlwürfe, die maßgeblich zu der Niederlage beigetragen haben.“
Merksteins Torschützen: Rubner (6/2), Brandt (5), Frauenrath, Wolf, V. Hermanns, Bauer, Dickmanns (je 3), Adams, Stass (je 2), Jörg
Text: AZ/AN
📷 Rüdiger Faust
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