Nach einer enttäuschenden letzten Saison, welche mit dem Abstieg aus der Kreisliga endete, startet die zweite Herrenmannschaft dieses Jahr in der umbenannten Regionsliga des Handballkreises Aachen/Düren.
Personell haben sich ein paar Änderungen ergeben: Kreisläufer Simon Faust wechselte in der Sommerpause zum VfL Bardenberg. Linksaußen Jannis Lange und Torwart Max Janoschke durften sich in der Vorbereitung bei der ersten Mannschaft zeigen und verbleiben zu Saisonstart in deren Kader. Die langjährigen Spieler Lars Houben sowie Jochen Hermans treten spielerisch etwas kürzer und gehen von nun an in der Dritten an den Start, wobei letzterer zugleich ins Trainerteam der Zweiten wechselte. Dort unterstützt er Jürgen Skrotzki, mit dem man sich trotz des sich zu der Zeit noch anbahnenden Abstiegs schon frühzeitig auf eine weitere Zusammenarbeit verständigte. Ebenso steht Jan Leonhardt der Mannschaft weiter im stand by modus zur Seite.
Als Neuzugänge kommen Nils Schonrath und Jonas Pelzer aus der Jugend hinzu, welche in der kommenden Saison erste Schritte und Erfolge im Seniorenhandball feiern dürften. Als „Quasi-Neuzugang“ kann man auch Alexander Classen bezeichnen. Der Allrounder spielte zwar in der Vorsaison am letzten Spieltag schon im Tor der HSG Zweitvertretung, ist jetzt aber wieder vollständig dabei und wird am Kreis sowie auf den Halbpositionen eingesetzt. Zudem wird Tim Frings seine ersten Schritte im Handballtrikot der HSG wagen und die Mannschaft nach Kräften am Kreis unterstützen.
Weiterhin können an dieser Stelle David von Schenck als Mannschaftskapitän und Philipp Drießen als dessen Vertreter vorgestellt werden.
Der Vorbereitungsstart erfolgte dieses Jahr relativ früh, sodass sich zunächst der Mannschaftsrat, eine Woche später dann auch die komplette Mannschaft für erste Besprechungen bereits Ende Mai traf.
Man hatte schließlich aus der Vorsaison einiges aufzuarbeiten. Vor allem ging es aber darum, Ziele für die kommende Vorbereitung und letztendlich dann auch die Saison zu besprechen und sich als Mannschaft zu einigen, wo man denn eigentlich hin will.
Der Tenor war, den Blick schnell wieder nach oben zu richten und in die Erfolgsspur kommen. Um dies zu erreichen, so waren sich alle einig, musste viel Energie ins Training gesteckt werden.
Von Trainingswoche eins an wurden fast durchgehend drei Trainingseinheiten pro Woche angeboten, davon eine am Sportplatz sowie zwei in der Halle.
Insbesondere beim Outdoor-Training auf der Tribüne des Merksteiner Stadions sowie auf der Aschebahn zeigte sich, dass Trainer-Neuling Hermans erhebliche Freude daran verspürte, seine ehemaligen Mitspieler zu quälen.
Zur Abwechslung traf sich die Mannschaft während der Sommerferien, in der wie gewöhnlich die Halle geschlossen war, zum Volleyball, Hallenfußball und anderen Sportarten, um trotzdem in Bewegung bleiben zu können.
Ein Schwerpunkt der Vorbereitung bestand aus Konditionstraining, später wurden an einer neuen Deckungsvariante gefeilt sowie einfache Abläufe für den Angriff eingeübt. Kapitän von Schenck hierzu: „Die diesjährige Vorbereitung war hart. Wir haben sie genutzt, um an unseren Schwächen zu arbeiten und schauen euphorisch in die neue Spielzeit.“
Ein Testspiel eine Woche vor Saisonstart ging zwar deutlich verloren, Cheftrainer Skrotzki ist dennoch optimistisch: „Vor dem Hintergrund der mannschftsinternen Umbrüche zeigt sich das Team dennoch gefestigt auf seinem Weg in die neue Spielrunde.“
Die Mannschaft blickt voller Vorfreude auf das erste Saisonspiel am 07.09.2024 um 20:00 Uhr in eigener Halle gegen den BSC Setterich. Die Settericher schlossen die vergangene Saison auf einem guten, vierten Tabellenplatz ab, müssen nun jedoch einige Abgänge in Richtung Bardenberg verkraften.
Fest steht jedenfalls, dass alle wieder heiß auf Handball sind!
Tim Schönebeck
Comments are closed, but trackbacks and pingbacks are open.