Vergangenen Samstag ging es für uns nach Bocklemünd zum vorletzten Auswärtsspiel dieser Saison.
Da wir diese Woche krankheitsbedingt mit vielen Ausfällen bestraft worden sind, baten wir die Bocklemünder um Spielverlegung. Zu dieser ist es allerdings nicht gekommen.
Somit machten wir uns mit 8 Spielern auf den Weg zum Drittplatzierten.
Wir starteten gut ins Spiel und konnten uns bis zur 13. Minute ein 1:5 erkämpfen. Das Angriffsspiel lief wie am Schnürchen und auch in der Deckung standen wir kompakt. Konnten sich die Hausherrinnen dann doch mal ihren Weg durch die Abwehr bahnen, so konnten wir uns auf Hannah im Tor verlassen, die einen absoluten Sahnetag erwischte und einen Ball nach dem anderen entschärfte. (6:12, 26‘)
Doch die fehlende Wechselmöglichkeit machte sich bemerkbar, weshalb die Gegnerinnen bis zur Halbzeitpause auf 9:12 verkürzen konnten.
Die Stimmung in der Halbzeit war gut. Sowohl die Trainer, als auch wir waren zufrieden mit unserer Leistung und wir wollten so schnell es ging wieder aufs Feld, um uns den Sieg zu holen.
Nach Wiederanpfiff entwickelte sich ein munterer Schlagabtausch auf Augenhöhe. Wir nutzten unsere Chancen weiterhin konsequent und minimierten unsere hohe Quote an technischen Fehlern aus den Vorwochen. Lange Angriffe bis zur Torchance bescherten uns den gewünschten Erfolg. (11:16, 40‘)
Allerdings erschwerten wir uns ab der 40. Minute zunehmend selber das Spiel. Nachdem Berit, 30 Sekunden nach der Bocklemünder Spielerin, ebenfalls die rote Karte sah, war unsere Bank dann endgültig leer.
Und so kam es, wie es kommen musste. Es folgte ein Einbruch unsererseits, den die Gastgeberinnen nutzten und in der 49. Minute per 7-Meter den Anschluss zum 15:16 erzielten.
Folgerichtig zogen Marcel und Lutz die grüne Karte und gaben eine klare Marschrichtung vor. Wohlwissend, dass uns die kommenden zehn Minuten noch einmal alles abverlangen würden, wollten wir fighten und alles geben, um den Sieg, der zum greifen nah war, nicht doch noch aus der Hand zu geben.
Und so erzielten wir zwei wichtige Tore und standen sowohl in der 51. Minute, als auch in der 56. Minute, mit drei Toren in Front. Auch Hannah trug mit ihrem mittlerweile dritten gehaltenen 7-Meter wesentlich zu diesem Vorsprung bei.
Aber Bocklemünd gab nicht auf und erzielte 30 Sekunden vor Schluss den Ausgleich.
Wir kamen erneut zum Time-Out zusammen und rüttelten uns nochmal gegenseitig wach. Wir wollten den Sieg und uns damit für unsere zuvor gezeigte Leistung belohnen.
Und so fasste sich Hannah, wenige Sekunden vor Abpfiff, ein Herz und netzte zum 20:21 Siegtreffer ein.
Endlich konnten wir nochmal zeigen, was in uns steckt. Eine mega Teamleistung, an die wir gerne bis zum Saisonende anknüpfen möchten. Danke auch an die Zuschauer, die uns wunderbar unterstützt haben. 🫶🏽
Für die HSG spielten:
Heinen (Tor),
Hafenrichter 7, Lang 5/2, Grahl 3, Dietrich 3/1, Balzer 2, Ortmanns 1, Augustyniak
Es war wieder Derbytime angesagt gegen unsere Freunde des VfL Bardenberg. Nach einem Sieg im vorherigen Spiel gegen die Zweitvertretung der Wölfe Voreifel hofften die Männer von Trainer Thoma in diesem Spiel dem starken Tabellenzweiten einen harten Kampf zu liefern und diesem ebenbürtig zu agieren. Dafür bedurfte es jedoch einer konzentrierten Leistung und vollen Einsatz über das gesamte Spiel.
In der ersten Halbzeit startete die HSG in der Abwehr mit einer offensiven Manndeckung um den starken Bardenberger Rückraum zu bremsen und möglicherweise Fehler zu erzwingen. Gleichzeitig schaffte die 1. Herren es gegen die anfängliche 5-1 Deckung der Bardenberger immer wieder Lösungen zu finden sodass man bis zum Stand von 11:12 (25. Min) dran blieb. Nach einer Auszeit des Gastes stellten diese auf eine 6-0 Defensivformation um die leider auf Seiten der HSG zu mehreren unvorbereiteten und schwachen Abschlüssen aus dem Rückraum fuhrte. Diese nutzte Bardenberg durch gnadenloses Tempogegenstoßspiel aus, sodass es mit einem Rückstand von 12:17 in die Halbzeitpause ging.
Seitens Merkstein wollte man nicht den Anschluss verlieren und sich in der zweiten Halbzeit wieder herankämpfen.
Dies gelang zunächst und man verkürzte den Rückstand auf 16:18 (35. Min). Daraufhin gewann Bardenberg jedoch wieder die Oberhand und die Merksteiner liefen fortwährend einem Rückstand zwischen 5-7 Toren hinterher (24:30, 47. Min). Leider folgte daraufhin ein völliger Bruch in unserem Spiel. Während man in der Abwehr keinen Zugriff mehr hatte fand man ebenso kaum noch Lösungen im Angriff. Unvorbereitete Abschlüsse und technische Fehler ließen den VfL immer weiter davonziehen, sodass wir uns am Ende doch deutlich mit 26:41 geschlagen geben mussten.
Wir danken allen Zuschauern die vergangenes Wochenende die Halle voll gemacht haben! Im nächsten Spiel geht es erneut Heim gegen den ASV Rurtal Hückelhoven in dem wir mit einer konstanteren Leistung wieder punkten wollen.
Es spielten: P. Steinmetz, M. Janorschke (beide TW), T. Paffen 3, R. Ogiolda, F. Cifuentes, F. Paggen 3, S. Rubner 3, P. Offermanns 3, J. Happe, T. Rothärmel 7, F. Belz, S. Engl, T. Kersgens 5 (4/4), T. Hermanns
Die D-Jugend hat in der Regionaklasse in einer packenden Handball-Saison ihre Kreismeisterschaft verdient gewonnen. In einer Saison, in der von 15 Spielen nur 2 Niederlagen und ein Unentschieden verzeichnet wurden, zeigte das Team von der ersten bis zur letzten Minute vollen Einsatz. Bis zum allerletzten Spiel waren sie punktgleich mit Schwarz-Rot Aachen – ein wahrer Krimi, der für Gänsehautmomente sorgte.
Unter der engagierten Führung von Tainer Luke und Nicky wurden grandiose Spielpartien und geniale taktische Züge gezeigt, die den Unterschied in dieser hart umkämpften Saison ausmachten. Die Kinder wuchsen über sich hinaus und entwickelten sich mit jedem Spiel weiter – jede Trainingseinheit wurde mit vollem Einsatz umgesetzt.
Nach der erfolgreichen Saison wurde der wohlverdiente Triumph ausgiebig gefeiert. Dieser Erfolg ist ein Beweis für den unermüdlichen Einsatz, den Teamgeist und die Leidenschaft, die in jedem Training steckten.
Herzlichen Glückwunsch an die gesamte Mannschaft – absolut verdient!

Endlich wieder im Spiel – nach zwei Niederlagen punktet die HSG wieder!
Am letzten Samstag ging es zu ungewohnter Uhrzeit in die Voreifel, um endlich wieder zu alter Stärke zu finden.
In einer hart umkämpften ersten Halbzeit konnte sich keine der beiden Mannschaften absetzten. Mit einer stabilen Abwehr und einem guten Patrick Steinmetz im Tor, machten es die Merksteiner dem Gastgeber schwer Tore zu erzielen.
Im Angriff wiederum fehlte es leider an Treffsicherheit. Trotz guter Lösungen und einigen herausgespielten Chancen konnte nur wenige Tore geworfen werden. So kam es zu einem Halbzeitstand von 11:10 für die Wölfe.
Die Ansage für die zweite Halbzeit war also denkbar einfach: die Abwehr so stabil halten wie zuvor und im Angriff die Chancen konsequent nutzen.
Bis sich die Merksteiner jedoch absetzten konnten, dauerte es eine ganze Weile. Erst in der 47. Minute konnte man sich eine 3-Tore-Führung erarbeiten. Wie auch in der ersten Halbzeit war dies der Abwehr und nicht zuletzt dem Torwart zu verdanken.
Gegen Ende wurde es dann noch einmal spannend. Die Gastgeber schafften es nach und nach ihren Rückstand aufzuholen, bis Merkstein zeitweise mit nur noch einem Tor vorne lagen.
Doch hier kam der Siegeswille der Merksteiner zum Vorschein. Man kämpfte bis zum Schluss um jeden Ball und schaffte es bei Abpfiff mit einem Stand von 20:21 das Spiel für sich zu entscheiden.
Mit diesem Erfolgserlebnis geht es als nächstes zu Hause ins Derby gegen den Tabellenzweiten den VfL Bardenberg.
Für die HSG spielten:
P. Steinmetz, M. Janorschke (beide TW), T. Paffen 2, R. Ogiolda 2, F. Cifuentes 4, F. Paggen 2, P. Offermanns 1, J. Happe, T. Rothärmel, J. Houben 5, F. Belz, S. Engl, H. Ringens, T. Kersgens 5 (4/5)
Nachdem Jörg Thoma den Merksteiner Verantwortlichen frühzeitig mitgeteilt hat, dass er aus beruflichen Gründen und dem dadurch entstandenen Zeitmangel zur kommenden Saison nicht mehr als Trainer zur Verfügung steht, konnte man frühzeitig mit der Suche nach einem „Neuen“ beginnen. Und man ist sehr glücklich im Lager der HSG-Verantwortlichen einen perfekten Nachfolger gefunden zu haben.
Jens Refai wird ab der kommenden Saison die Verantwortung für die 1. Herrenmannschaft der HSG Merkstein übernehmen. Der 42-jährige B-Lizenz Inhaber ist vor 1 ½ Jahren glücklicherweise nach Merkstein gezogen und hat jetzt, nach einer kurzen Pause als Trainer, wieder Lust eine Mannschaft zu trainieren. Vom Timing her hätte es die HSG nicht besser treffen können.
Jens kommt ursprünglich aus dem Niederrhein, wo er jahrelang Erfahrung als Spieler und Trainer sammeln konnte. Als Jugendlicher spielte er beim TuSEM Essen und im Herrenbereich später in der 4. Liga bei der Reserve der HSG Düsseldorf.
Nach zwei schwereren Verletzungen wechselte Jens, während seines Sportstudiums in Köln, an die Seitenlinie. Er trainierte unter anderem die A-Jugend Bundesliga Mannschaft des SG Ratingen und war ebenfalls bei Ratingen, Co-Trainer unter dem Bundesligaerfahrenen Richard Ratka in der 3. Liga.
Wir freuen uns, einen so erfahrenen Trainer jetzt in unseren Reihen zu haben und wünschen ihm viel Spaß und Erfolg.
Herzlich Willkommen Jens!
Das Trainerteam wird komplettiert durch Frank Zimmermann (Athletik) und Andreas Horschig (Co-Trainer), die der Mannschaft erhalten bleiben.

Die Aufgabe nach der Niederlage in Eschweiler war klar – die HSG wollte wieder zurück in die Spur und gegen den Tabellenvorletzten einen Erfolg feiern.
Allerdings ist die Geschichte des Spiels schnell erzählt. Nach einem Tempogegenstoß in der ersten Minute ging Merkstein in Führung. Dies sollte jedoch die einzige Führung im gesamten Spielverlauf bleiben.
Stolberg kam in der den ersten Minuten zu vielen einfachen Toren. Die Offensive der HSG kam hingegen nicht wirklich in den Tritt. Ähnlich wie bereits in Eschweiler tat man sich mit dem herausspielen von Chancen schwer und ebenfalls mit der Chancenverwertung. So konnte sich der SSV zur 15. Minute mit 5:9 absetzen.
Die Merksteiner konnten nochmal auf 2 Tore rankommen, bevor sich das vorherige Spiel fortsetzte und Stolberg bis zur Pause sich auf 9:15 absetzen konnte.
In der Pause wurde nochmal appelliert sich vernünftig zu verkaufen. Die Ansprache schien kurz Wirkung zu zeigen und innerhalb der ersten 5 Minute konnte die HSG auf 3 Tore verkürzen auf 13:16 (36. Minute). Der Aufwärtstrend wurde allerdings schnell gestoppt als die Merksteiner sich in der Folge wieder schwer taten Tore zu erzielen und umgekehrt hinten zu viele leichte Tore zugelassen haben. Bis in die Schlussphase konnte Stolberg auf 17:28 (54. Minute) davonziehen.
Durch eine Umstellung auf eine offene Manndeckung konnten die Merksteiner in den letzten Minuten nochmal etwas Ergebniskosmetik betreiben und auf 24:30 zu verkürzen, bevor Stolberg zum Endstand zum 24:31 traf.
Die einzig positive Nachricht an diesem Tag war das Comeback von Tim Rothärmel, der sich nach über einem Jahr auf die Platte zurückgekämpft hat.
Nach den enttäuschenden letzten Spielen gilt es jetzt alle Kräfte zu mobilisieren und gemeinsam bei den Wölfen Voreifel II nochmal zwei Zähler einzufahren um nicht nochmal tiefer in den Abstiegskampf zu rutschen.
Es spielten: T. Richterich 1, P. Steinmetz (beide Tor), T. Paffen 2, R. Ogiolda 1, F. Cifuentes 3 (0/1), T. Schönebeck, P. Offermanns 2, K. Bauer, T. Rothärmel 3, J. Houben 4, F. Belz 1, N. Bär 1, T. Kersgens 6 (1/2)
Leider wird unser Trainer der 1. Herrenmannschaft, Jörg Thoma, zum Ende der Saison, seine Trainerlaufbahn, erstmal beenden. Das teilte der 35-jährige Übungsleiter dem Vorstand mit.
Jörg kam als Spieler vom TV Weiden nach Merkstein und hatte maßgeblichen Anteil am Aufstieg der 1. Herrenmannschaft in die Verbandsliga. Damals schon als Führungsspieler unter Trainer Jozo Petrovic wechselte er dann als Co-Trainer in den Staff von Trainer Kevin Bartz wo er mit und mit die Hauptverantwortung übernahm und schließlich vor drei Jahren dann die Mannschaft als Trainer anführte. Jörg hatte es in seiner Zeit als Trainer nicht einfach, verließen doch in den letzten zwei Jahren viele wichtige Spieler den Verein und dazu kam die Umstrukturierung des Verbandes, wodurch es immer mehr als die normale Anzahl an Absteigern aus den Ligen gab. Trotz allem entwickelte Jörg die junge Truppe von Jahr zu Jahr weiter und aktuell stehen die Jungs auf einem gefestigten Mittelfeldplatz mit Blickrichtung nach oben.
Mit Jörg verlieren wir einen ganz feinen Menschen, der auch als Trainer eine großartige Entwicklung genommen hatte.
Leider gibt es aktuell die berufliche Belastung und die dementsprechend fehlende Zeit nicht her, dass er weitermacht. Jörg wird uns als Zuschauer und auch sicherlich immer beratend, erhalten bleiben.
Wir bedanken uns bei ihm für seine super geleistete Arbeit und wünschen ihm für seine Zukunft alles Gute. Und wenn es wieder in den Fingern jucken sollte, dann weiß er, wen er bei uns ansprechen muss 😉
Dank der frühen Meldung von Jörg, konnte man rechtzeitig nach einem Nachfolger suchen. Die Suche gestaltete sich am Anfang als äußerst schwierig, aber am Ende hatte man die Wahl zwischen drei hoch qualifizierten Trainern, und man konnte sich auf einen Namen einigen.
Dazu werden wir aber nächste Woche noch gesondert berichten!
Nachdem das letzte Spiel zuhause gegen Euskirchen verloren ging, wollte die Mannschaft sich am vergangenen Wochenende von einer anderen Seite zeigen und mit zwei Punkten die Heimreise aus Eschweiler antreten. In der Anfangsphase kamen die Merksteiner gut in die Partie und führte mit 4 Toren, ehe Eschweiler bereits nach 8 Minuten ein Time-Out in Anspruch nahm. Anschließend fanden die Hausherren immer besser ins Spiel, wobei sich die HSG vor allem im Angriff sehr schwer tat. So wurde ab der 19. Minute bis zum Pausenpfiff kein eigenes Tor mehr erzielt, sodass es mit einem 8:8 in die Halbzeit ging. Die zweite Hälfte wollte man nun auf Seiten Merksteins besser gestalten. Nachdem man wieder gut aus der Pause kam und sich leicht absetzen konnte (11:13, 38. Minute), kamen wieder schwächen im Angriff und weitere 10 Minuten ohne eigenes Tor führten zu einer 17:13 Führung für Eschweiler. Zusätzlich schwächte sich unser Team mit Teils unnötigen Zeitstrafen und Disqualifikationen, sodass am Ende 3 Spieler der HSG das Spiel von der Tribüne aus ansehen mussten. Letztendlich zeigte die Mannschaft ein schwaches Spiel und verlor am Ende mit 26:20. Jetzt heißt es sich aufrichten und die Punkte in den nächsten Spielen wieder zu punkten. Die nächste Gelegenheit dazu bekommt unser Team am 08.03. im Heimspiel gegen den Stolberger SV. Bis dahin eine schöne Karnevalszeit und Meerste Alaaf!
Für Merkstein spielten: T. Richterich, P. Steinmetz (beide Tor), T. Paffen, T. Hermanns 1 (0/1), F. Paggen 5, P. Offermanns, J. Happe 1, J. Houben 2, F. Belz, S. Engl 2, T. Kersgens 7 (2/3), F. Cifuentes 2 (1/1), M. Zweiffel
Das Spiel gegen die HSG Euskirchen stand unter dem Motto Wiedergutmachung, denn im Hinspiel hatte man keinen Zugriff auf das Spiel bekommen und völlig verdient mit 34:30 verloren. Das sollte nun anders werden…
Zu Beginn des Spiels wurde auf eine offensivere 5:1-Abwehr gesetzt, um das langsame Rückzugsverhalten der Gäste aus Euskirchen durch schnelles Gegenstoßspiel ausnutzen zu können. Dieser Plan sollte jedoch nicht aufgehen, man geriet in den ersten 7 Minuten mit 0:4 in Rückstand, da man in der Abwehr keinen richtigen Zugriff bekam und im Angriff selbst mit einfachen Bällen am an diesem Tag sehr gut aufgelegten gegnerischen Torhüter (insgesamt 22 Paraden) scheiterte.
Nachdem Trainer Thoma eine Auszeit genommen hatte, um die Mannschaft taktisch neu einzustellen, agierte man nun aus einer stabileren 6:0-Abwehr heraus, über die auch Torhüter Richterich immer besser ins Spiel kam. Man konnte sich in den folgenden Minuten wieder auf 7:9 herankämpfen, ehe der Euskirchener Trainer reagierte und nach knapp 20 Minuten seine Auszeit nahm.
Nach dieser Auszeit verlor man wieder etwas den Zugriff auf das Spiel und die Euskirchener gingen mit einem 9:13 in die Pause. Es galt sich wieder zu sammeln und in der zweiten Halbzeit ein anderes Gesicht zu zeigen.
Trainer Thoma schien in der Halbzeitpause die richtigen Worte gefunden zu haben, denn nach 5 Minuten verkürzte man wieder auf 2 Tore. Doch dies war nur ein kleines Aufbäumen, denn von nun an dominierten die Gäste aus Euskirchen das Spiel. Sie schafften es, einen soliden Vorsprung aufzubauen und diesen bis zum Ende zu verwalten, man probierte auf Merksteiner Seite verschiedene Abwehrformationen aus, aber keine brachte die Wende.
Der Knackpunkt an diesem Tag war eindeutig die Merksteiner Offensive, die nur wenige Mittel fand, den Ball im Tor unterzubringen. Neben dem gegnerischen Torwart scheiterte man auch unglücklich am Aluminium, so dass am Ende des Spiels 28 Fehlwürfe und nur 22 Tore auf Merksteiner Seite zu Buche standen.
Nun gilt es, sich unter der Woche zu sammeln und gut auf das schwere Auswärtsspiel in Eschweiler vorzubereiten, wo die Mannschaft eines der wenigen Spiele ohne Harz und eine stimmungsvolle Halle erwartet.
Es spielten: T. Richterich, M. Janorschke (beide Tor), T. Kersgens 5, F. Cifuentes 4 (3/5), F. Paggen 4, S. Engl 4, J. Houben 3, J. Happe 1, T. Hermanns 1 (0/1), R. Ogiolda, P. Offermanns, F. Belz, H. Ringens
Das Ziel, das Spiel von Anfang an zu dominieren, wurde durch den 5:0 Lauf der Gäste aus Euskirchen in den Sand gesetzt.
Der Start missglückte aufgrund der schlechten Chancenverwertung im Angriff.
Ein hartes Stück Arbeit lag nun vor uns. Zwar schafften wir es, uns zwischenzeitlich bis auf 3 Tore heranzukämpfen, mussten allerdings wieder mit einem 5-Tore-Rückstand in die Halbzeitpause gehen.
Das Ziel war klar: Tor um Tor aufzuholen und das Ding noch zu drehen, um den 8. Tabellenplatz nicht abzugeben und vor heimischer Kulisse endlich wieder 2 Punkte einzufahren.
Durch technische Fehler im Angriff und Absprachefehler in der Abwehr, konnten uns die Gäste regelmäßig mit einem 6-Tore-Vorsprung auf Distanz halten.
Zwar konnten wir in den letzten Minuten den Abstand auf 2 Tore verkürzen, allerdings spiegelt das knappe Ergebnis nicht die Leistung wider, die wir auf die Platte gebracht haben.
Viel Zeit um den Kopf in den Sand zu stecken bleibt nicht; der nächste Gegner, der TuS Königsdorf, welcher zurzeit auf dem zweiten Tabellenplatz verweilt, wartet schon auf uns. Im Hinspiel konnten wir uns zuhause ein Unentschieden erkämpfen.
In den folgenden Trainingstagen heißt es nun härter zu trainieren, um bald wieder einen Sieg verzeichnen zu können.
Für die HSG spielten: Heinen, Rudi (beide Tor), Schwark (5), Lang (5/3), Dietrich (4/2), Ortmanns (3), Grahl, Frings, Heiken (je 2), Mrotzek, Hafenrichter (je 1), Kersgens, Balzer